Servus in Hofstetten bei Eichstätt im Naturpark Altmühltal

Das Juradorf Hofstetten liegt im Naturpark Altmühltal, ca. 12 Km östlich von Eichstätt und ist seit 1975 der Gemeinde Hitzhofen angeschlossen. Urkundlich wurde Hofstetten erstmal 1122 erwähnt, wie in Unterlagen vom Schloß Hofstetten nachzulesen ist.

In der Hofstettener Flur gibt es Weiher, Feldkreuze, Marterln und Kapellen. Eine davon ist die Veitskapelle, deren Geschichte bis im Mittelalter mit dem Ort Wattenhofen zurückreicht. Die Veitskapelle hat eine interessante Geschichte.

►zur Veitskapelle

Wichtel- & Waldlehrpfad

In Hofstetten wurde im Sommer 2017 ein Wichtel- und Waldlehrpfad geschaffen. Der Start des Waldlehrpfads ist an der Straße nach Pfünz. Ein Wegweiser am Parkplatz zeigt den Weg zum Wichtel- und Waldlehrpfad. Startet man hier seine Wanderung, begrüßt ein handgeschnitztes überdachtes Schild „Waldlehrpfad“ den Besucher. Eine Infotafel erklärt dem Besucher den Wichtel- und Waldlehrpfad. Der Wald entlang des Wanderweges besteht aus vielen verschiedenen Baum- und Straucharten. Nicht nur Nadelbäume prägen sein Bild, auch viele Laub- und sogar Obstbäume sind zu finden. Um diese besser kennenzulernen, entführt der Wichtel- und Waldlehrpfad die Besucher und Ihre Kinder in die Vielfalt des Waldes. Sie können gemeinsam raten und fühlen, welcher Baum vor Ihnen steht und welche Bedeutung er für die Umwelt hat. Die Auflösung dazu findet man in den aufklappbaren Schildern. Hierbei wird man von kleinen, neugierigen Wichteln begleitet, die sich in den Bäumen versteckt haben.

Bauernhofmuseum Hofstetten

Das Bauernhofmuseum, 1551 erstmals urkundlich erwähnt in den Zinsbüchern des Hochstifts von Eichstätt.  Es wechselte in den Jahrhunderten mehrmals den Besitzer. Zuletzt wurde das Anwesen von der Familie Albrecht bewohnt und bewirtschaftet und war als „Kipferlerhof“ bekannt.

In den 70er Jahren vermachten sie den Hof den Klosterschwestern in Eichstätt.

Im Jahre 1986 übernahm der Landkreis Eichstätt das Anwesen und es wurde das Jura-Bauernhof-Museum gegründet. 2005 wurde es um eine neue Geräteremise erweitert.

Kindergarten
St. Nikolaus

Es gibt einen eigenen Kindergarten in der ehemaligen Schulhaus das im Jahre 1927 erbaut wurde.

Der Hofstettener Kindergarten St. Nikolaus wird von der Gemeinde Hitzhofen als Kindertagesstätte betrieben. Träger ist die Kath. Kirchenstiftung Hofstetten vertreten durch Hr. Pfarrer Alois Spies.

Dorfladen
im Pfarrhaus

Im Pfarrhaus, das im Jahre 1694 erbaut wurde, gibt es einen Dorfladen mit Metzgerei und einer Bäckerei die auch Artikel für die Grundversorgung anbietet. Dazu wurde das Pfarrhaus in Eigenregie mit Unterstützung der bayr. Staatsregierung von grundauf renoviert und ist heute ein Schmuckstück im Ortskern von Hofstetten.

Kirche St. Nikolaus
mit der Mariensäule

 

Der Ortskern wird von der Kirche mit der Mariensäule, sowie von renovierten Jurahäusern geprägt.

Rund um Hofstetten gibt es einen der größten Waldgebiete im Landkreis Eichstätt und im gesamten Naturpark Altmühltal. Hier ist 2017 ein Wichtel- und Waldlehrpfad entstanden.

Gastronomie / Übernachtung

In Hofstetten gibt es zwei Gasthäuser wo man gut Essen und Übernachten kann.

► Gasthaus Bauer

Schloßstraße 9
85122 Hofstetten
Tel: 08406 91352

 

 

 

► Landgasthof Buchberger

Schloßstr. 23
85122 Hofstetten
Tel. 08406 91199

Schloss Hofstetten

Das Schloss von Hofstetten hat eine lange Geschichte die bis ins Jahr 1122 zurückgeht. Da das Schloss früher von einem gefüllten Wassergraben umgeben war, wurde es auch Wasserschloss genannt.

Seit 1974 ist das Schloss in Besitz der Familie Leuschner und ist in all den Jahren behutsam renoviert worden. Die zweite große Gesamtinstandsetzung begann 2003 und endete zum Jahresende 2012. Das heißt aber nicht, dass alle Arbeiten abgeschlossen sind. Trotzdem: So gut wie momentan dürfte sich die Anlage seit 1694 nicht mehr präsentiert haben. Damals hatte Hofbaumeister Jakob Engel seinem Auftraggeber, dem Fürstbischof Johann Euchar Schenk von Castell, das Ende des barocken Umbaus melden können. Doch auch der laufende Unterhalt und der Erhalt des Baudenkmals fordern von uns ihren Tribut.

Heute steht im Schloß zwei Ferienwohnungen und Räume für Festlichkeiten und Events zur Verfügung. Darüberhinaus wurde in einem allerletzten Bauabschnitt der Schloss-Stadel im Einfahrtsbereich, der um 1750 errichtet wurde, umgenutzt. Er kann für private Feiern gemietet werden. Seit 2010 sind außerdem im II. Obergeschoss des Schlosses, den einst fürstbischöflichen Repräsentationsräumen, standesamtliche Trauungen möglich. Mit diesen neuen Funktionen ist die einstige Wasserburg gut gerüstet für die nächsten Jahrzehnte.